Provence – Radreise für Gourmets
Ein Muss für alle Selbständigen: von 100 auf 0 in einem Tag!
Wolfgang Bruch, Architekt »»»
Es gibt wohl keine schönere Art der Fortbewegung als im Spätsommer mit dem Fahrrad durch die Provence zu reisen. Ihre Mischung aus mediterranen Landschaften, sensationeller Küche und verwundenen, nahezu autofreien Straßen ist einmalig in Europa.
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Was Sie erwartet
Im September 2024 führt der Reisejournalist André Schumacher eine Radtour für Genießer durch die Berge des Luberon, die Weinfelder der Vaucluse und die kulinarischen Freuden der Provence.
Die Etappen sind dabei bewusst kurz gehalten, ambitionierte Radfahrer mögen gar schmunzeln. Doch das lässt Raum für die berauschende Natur und uralte, verschachtelte Städtchen, für Michelin-Sterne und Gault-Millau-Hauben, für Fotostopps und Wanderungen, für den Besuch antiker Ockerbrüche, provenzalischer Märkte – und einige der schönsten Unterkünfte der Region: die historische Stahlfabrik von Rustrel, eine Trüffelfarm, ein verstecktes Berghotel im Gigondas oder das Schloss des Marquis de Sade.
Unterschätzen sollten Sie die Tour trotzdem nicht: Es geht stets munter auf und ab, auf schmalen, kurvenreichen Straßen durch alte Steineichenwälder und süßduftende Weinfelder – bis zum nächsten Gaumenschmaus.
Highlights & Fakten
Termin & Preis:
06.09. – 13.09.2024 | 2.640 Euro alles inklusive
Möchten Sie ohne eigenes Rad anreisen? Auf Wunsch mieten wir ein passendes E-Bike für Sie. Kostenpunkt etwa 200 Euro.
Exklusive Kleinstgruppe: 6 – 10 Gäste
Reisedauer: 8 Tage
Schwierigkeitsgrad: leicht – mittel
Highlights:
★ durchweg erlesene Restaurants, preisgekrönte Küche und sensationelle Weine
★ traumhafte Landhotels, edle Schlösser und urige Herbergen
★ eine Wanderung zu den kaum bekannten Ockerklippen von Bruyères
★ Begegnungen mit Künstlern, Winzern und Spitzenköchen
★ fotografische Streifzüge durch einige der schönsten Dörfer Frankreichs
★ Ihr Reiseleiter ist der Abenteurer, Fotograf und Reisejournalist André Schumacher
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Reiseverlauf
Wir arbeiten gerade am neuen Reiseverlauf für 2024. Bitte haben Sie ein, zwei Tage Geduld.
1. Tag: Eine Nacht im französischen Pompeji
Individuelle Anreise nach Vaison-La-Romaine, die größte archäologische Ausgrabungsstätte Frankreichs. Umgeben von grünen Hügeln wird die Stadt durch den Fluss Ouvèze geteilt. Am rechten Ufer ruhen die Ruinen der Römerstadt, am linken erhebt sich auf steilen Felsen das Mittelalter: mit Kieseln gepflasterte Gassen, Mauerreste, verwinkelte Häuser. Ihre Unterkunft samt Pool liegt unweit des Bistro Panoramique, in dem uns Küchenchef Philippe Zemour mit einem sensationellen 7-Gänge-Menü erwartet.
Unterkunft: Hôtel La Fête
Verpflegung: Abendessen im Bistro Panoramique (Anwärter auf einen Michelin-Stern)
2. Tag: Den Mont Ventoux immer im Blick
Vaison-La-Romaine > Mazan | Strecke: 35 km; + 530 m/- 570 m
Weithin sichtbar dominiert der kahle Gipfel des Mont Ventoux (1.910 m) einen großen Teil der Provence. Wo er nach Westen abfällt, ragen die weißen Spitzen der Dentelles de Montmirail in den Himmel. Zwischen beiden Massiven windet sich eine kleine Allee, die aufgrund ihres herrlichen Verlaufs zu den schönsten Straßen Frankreichs zählt und hinabführt nach Mazan. In der gemütlichen Altstadt finden sich schmucke Bürgerhäuser und ein stattliches Schloss aus dem 18. Jahrhundert, das einst der berühmten Familie de Sade gehörte – Ihr Quartier für die Nacht, samt Marmorpool, Kräutergarten und ausgezeichneter Küche.
Unterkunft: Le Château de Mazan
Verpflegung: Frühstück, Mittag im L'Acacia, Abendessen im La Cour du Château (Empfehlung Michelin)
3. Tag: Durch die großartigste Schlucht des Vaucluse-Plateaus
Mazan > Monieux | Strecke: 36 km; + 620 m/- 140 m
Schon der Dichter Mistral rühmte die Gorges de la Nesque mit ihren 400 m hohen Felswänden. Auf einer spektakulären Panoramastraße mit unzähligen Aussichtspunkten schrauben Sie sich in den Himmel und erreichen schließlich das mittelalterliche Dorf Monieux. Vor seinen Toren liegt ein liebliches Tal und darin: ein herrlich untouristischer Bauernhof mit 2000 Schafen und fünf Zimmern. Hier verwöhnt Sie Madame Paquerette mit rustikal provenzalischer Küche, Zutaten aus dem heimischen Garten, belgischem Bier und Hauswein bis zum Umfallen.
Unterkunft: Ferme Le Viguier
Verpflegung: Frühstück, Picknick, Abendessen in der Ferme Le Viguier
4. Tag: Im Land des Ockers
Monieux > Rustrel | Strecke: 31 km; + 260 m/- 580 m
Auf verwundenen Wegen radeln Sie durch Lavendelfelder und Pinienwälder über die nahezu menschenleere Hochebene der Vaucluse und sausen am Ende fast eine Stunde hinab nach Saint-Saturnin-lès-Apt. Ein Gläschen Wein, das Mittag auf der Sonnenterrasse des Saint Hubert. Eric Monteleon kochte schon in Montreal und Sydney, lehrte in Paris und begeistert seitdem mit unprätentiöser, saisonaler, vor allem regionaler Küche. Ist die Verdauung abgeschlossen, wandern Sie zu den kaum bekannten Ockerklippen von Bruyères. Mensch und Erosion haben hier eine bizarre Landschaft aus Felsnadeln und Erdpyramiden geschaffen. Je nach dem Grad der Oxidation reicht ihr Farbspektrum von grellem Safran und feurigem Karmesin bis hin zu strahlendem Violett – ein Traum für jeden Fotografen! Sie übernachten in der historischen Stahlfabrik von Rustrel, in deren Ruinen sich ein atmosphärisches Hotel mit ganzen fünf Zimmern findet.
Unterkunft: Maison d'hôtes La Forge
Verpflegung: Frühstück, Mittag im Le Saint Hubert, Bier-Tasting und Abendessen in der Brasserie Ocria
5. Tag: In die Einsamkeit des Luberon
Rustrel > Bonnieux | Strecke: 39 km; + 770 m/- 680 m
Heute geht es bergauf: zunächst entlang der weitläufigen Ockerlandschaft des Colorado Provençal, dann von einem Bilderbuchstädtchen zum nächsten – Gignac, Caseneuve, Saignon, von dessen mittelalterlichem Burgfelsen sich ein gigantisches Panorama bis zum Mont Ventoux eröffnet. Am Nachmittag erreichen Sie den geschwungenen Bergzug des Luberon. Die UNESCO hat ihn 1997 zur Biosphäre der Menschheit erklärt: tiefe Schluchten, alte Burgen, stille Felsdörfer – nichts für eilige Touristen.
Hier liegt, gewissermaßen am Ende der Welt und auf den letzten Metern nur über einen Waldweg zu erreichen, Ihr Heim für die kommenden zwei Nächte. Feinschmecker-Tempel L'Arôme /
Jean-Michel Pages
The 14th century vaulted dining room with it's stone walls offers style and a warm and relaxed atmosphere.
Unterkunft: Le Clos du Buis
Verpflegung: Frühstück, Mittag im Chez Christine, Abendessen im L'Arôme (Empfehlung Michelin)
6. Tag: Lebenslust und weite Blicke
Bonnieux > Gordes | Strecke: 33 km; + 490 m/- 530 m
Vor Ihnen liegt die wellige Landschaft des Luberon: vereinzelte Dörfer, Weinfelder, und immer wieder ragen rotglühende Felsen aus dem satten Grün der Pinienwälder. Schon die Römer bauten hier Pigmente ab, und gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde Roussillon zur Welthauptstadt des Ockers. Wir wandeln, staunen, verlieren uns zwischen bunten Fassaden. Danach führt die Straße von Olivenbäumen gesäumt nach Gordes, einem der schönsten Dörfer Frankreichs. In ausreichender Entfernung zum touristischen Trubel liegt herrlich das Hôtel Carcarille – familiengeführt seit 50 Jahren, mit Biogarten, Pool und Spa. Den Abend beschließen wir bei großer Küche im besten Restaurant Gordes.
Unterkunft: Le Petit Palais d'Aglaé
Verpflegung: Frühstück, Mittag im Café du Progrès, Abendessen im L'Outsider
7. Tag: Kalkfelsen, Weinfelder und Muscat
Gordes > Gigondas | Strecke: 45 km; + 480 m/- 620 m
Ein Sprung in den Pool, Café au lait, Kunstmarkt in Gordes – so beginnt ein guter Tag. Danach führen wilde Serpentinen durch das Kalkmassiv der Monts de Vaucluse. Auf steilen Klippen thront hier Venasque, ein Steingewirr aus Kirchen, Burgen und Terrassen – und der beste Ort für Tapas und frischen Weißwein. Dann geht es an Beaumes-de-Venise vorbei in das berühmte Weinanbaugebiet Gigondas, dessen Appellation zu den berühmtesten des Rhône-Gebietes gehört. Am Fuß der zerklüfteten Dentelles de Montmirail steht mitten im Wald Ihr Hotel. Man kann nur hoffen, dass es regnet und tröpfelt, denn dann fühlt man sich hier wie an den Südhängen des Himalaya.
Unterkunft: Hôtel Les Florêts
Verpflegung: Frühstück, Mittag im Le Petit Chose, Abendessen im Les Florêts (** Gault-Millau)
8. Tag: Heimreise
Gigondas > Vaison-La-Romaine | Strecke: 15 km; + 90 m/- 200 m
Heute heißt es Abschied nehmen. Nach einem opulenten Frühstück schließt sich mit einer kurzen Etappe der Kreis unserer Reise. Sie radeln durch Bilderbuchlandschaften aus Weinhängen und Bergdörfern und erreichen schließlich den Ausgangspunkt: Vaison-La-Romaine, wo Ihre individuelle Rückfahrt (ab 13:00 Uhr) startet.
Verpflegung: Frühstück
Tour 2024
Termin: 06.09. – 13.09.2023
Preis pro Person im Zweibettzimmer: 2.640 Euro alles inklusive
Einzelzimmer: Auf Anfrage möglich.
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Anfragen und Wünsche
Sind Sie neugierig geworden? Haben Sie Fragen? André hilft Ihnen gerne bei der Auswahl der passenden Reise oder Schwierigkeitsgrade. Rufen Sie ihn einfach an oder kontaktieren Sie ihn per WhatsApp, Telegram oder Signal: +49 (0)151 5921 5181. Per E-Mail erreichen Sie André unter .
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